Das E-Bike ist stark im Trend.
Zielgruppe: Fahrradfahrer jeden Alters
Die Aktion „FahrRad … aber sicher“ hilft, Fahrradfahrern und Fahrerinnen sich auf gefährliche Situationen einzustellen und gibt Tipps worauf man besonders achten sollte. Das verkehrssichere Fahrrad ist dabei genauso auf dem Prüfstand, wie die Bekleidung oder der Fahrradhelm. Denn auf allen Wegen gilt: Fahr Rad – aber sicher!
Wir arbeiten dabei mit UVEX, einem der größten Unternehmen für Schutz- und Sicherheitsprodukte im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich zusammen.
E-Bike
Der Begriff „E-Bike“ beinhaltet neben dem als Fahrrad eingestuften Pedelec (Pedal Electric Cycle) auch solche Fahrräder, die durch ihre Motorisierung fahrerlaubnispflichtig sind. In den meisten Prospekten der Händler werden aber fahrerlaubnisfreie Pedelecs unter der Bezeichnung E-Bikes angeboten.
Ein E-Bike (Pedelec) wir als Fahrrad eingestuft wenn:
- es durch Muskelkraft bewegt und nur beim Treten durch einen Elektromotor (max. 250 Watt Nenndauerleistung) unterstützt wird und
- sich die Unterstützung mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv verringert und sich bei Erreichen von 25 km/h oder wenn nicht getreten wird endet.
- Eine Anfahr- und Schiebehilfe bis 6 km/h ist zulässig.
Was gilt für die Benutzung?
- Es ist kein Mindestalter vorgesehen.
- Es ist keine Fahrerlaubnis und keine Prüfbescheinigung erforderlich.
- Es gibt keine Helmpflicht – wobei ein Helm dringend empfohlen wird.
- Es bedarf keiner separaten Versicherung – eine Privat-Haftpflichtversicherung ist jedoch sehr empfehlenswert
- Es gelten alle Vorschriften, die auch für das Fahrradfahren gelten (Radwegbenutzung u. a.)
- Alkohol: Die absolute Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,6 Promille. Die Verkehrsordnungswidrigkeit nach § 24 a StVG (0,5-Promillie-Grenze) kann nicht greifen, da diese nur bei der Benutzung von Kraftfahrzeugen gilt.
Tipps für den Kauf!
- Eine Beratung im Fachhandel ist zu empfehlen.
- Billigräder haben meist minderwertiges Material.
- Die Akku-Leistung ist, neben Körpergewicht, Tourenprofil, gewählter Fahrstufe, Geschwindigkeit und Umwelteinflüssen ein entscheidender Faktor für die Reichweite.
- Achten Sie auf gute Bremsen (Scheiben- oder Hydraulikbremsen sind empfehlenswert).
- Motorisierung: Je höher die Nennleistung des Motors ist, umso leichter sind Steigungen zu bewältigen, was dann aber auch wieder zu mehr Akku-Verbrauch führt. Hier ist entscheidend, für welche Bereiche (z. B. meist Stadtverkehr; längere Touren oder Bergtouren) das Bike genutzt werden soll.
Sehr empfehlenswert sind zu diesem Thema auch die Ausführungen des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) unter dem Link:
broschuere-sicher-rad-fahren.pdf (dvr.de)